Henrichshütte
Henrichshütte Steel Mill

Übersicht
Die Henrichshütte in Hattingen ist im Jahr 1854 gegründet worden. In der Blütezeit des Werkes waren 10.000 Menschen hier beschäftigt. Um den Produktionsstandort auslasten zu können wurde sogar für die Errichtung einer neuen Sinteranlage die Ruhr verlegt.

Während des 20. Jahrhunderts umfaßte das Hattinger Hüttenwerk der Ruhrstahl AG bis zu drei Hochöfen, eine Kokerei, Sinteranlage, ein Oxygen- und Elektrostahlwerk, ein Walzwerk mit einer 2,8-Meter-Walzstraße und einer 1959 errichteten 4,2-Meter-Grobblechstraße (der damals größten in Europa), einer in das Stahlwerk integrierten 1966 erbauten Stranggußanlage sowie einer Schmiede mit einer 8000-Tonnen-Schmiedepresse.

In den letzten Produktionsjahren bestand das Werk aus zwei Hochöfen, dem Oxygen- und Elektrostahlwerk mit der angeschlossenen Stranggußanlage, der Schmiede und mehreren Walzstraßen. Die Hochöfen 2 und 3 wurden 1987 zusammen mit der 4,2-Meter-Grobblechstraße stillgelegt, was in einer Protestwelle mündete die parallel zu den Protesten gegen die Stillegung des Hüttenwerkes in Rheinhausen ihren Höhepunkt fand. Im Jahre 1993 wurde das Stahlwerk und die angeschlossene Gießerei stillgelegt, 2003 folgte als endgütig letzter Betriebsteil der Henrichshütte die Schmiede.

Die Bilder auf dieser Seite sind über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren entstanden, daher sind sie teilweise mit den jeweiligen Jahreszahlen gekennzeichnet.

Zukünftige Nutzung
Einzig einer der Hochöfen wird als Industriedenkmal erhalten bleiben, zusammen mit einigen Nebenanlagen. Das Stahlwerk wurde im Laufe des Jahres 2004 abgerissen, die Schmiede 2005 und das Hüttenkraftwerk 2006.


Overview
The Henrichshütte iron and steel mill in Hattingen was founded in the year 1864. During the best times of this facility more than 10,000 men and women were employed here. In order to be able to use the full capacity of this plant for the construction of a new sintering plant the river Ruhr has been moved.

During the 20th century the Hattingen iron and steel mill, part of the Ruhrstahl AG group, consisted of up to 3 blast furnaces, a coking plant, a sintering plant, a steel mill with a oxygen converter and an electric furnace, a steel rolling mill with a 2.8-metres-rolling mill and a 4.2-metres-rolling mill (which by then was the biggest in Europe), a continuous casting plant integrated into the steel mill and a forging plant with a 8000-ton forging press.

In the last years of production the site consisted of two blast furnaces, the oxygen converter and electric furnace steel mill with the concatenated continuous casting plant, the forging plant and several rolling mills. The last blast furnaces has been taken out of services in 1987, which resulted in massive public protests which ran in parallel to the protests against the closing of the Duisburg-Rheinhausen steel mill. In 1993 the oxygen converter and electric furnace steel mill was closed, together with the casting plant, and in 2003 the forging plant followed as the ultimatively last part of the Henrichshütte.

Future Use
Only one blast furnace will be conserved as an industrial heritage site and musem, together with some minor plants and halls. The steel mill has been deconstructed during 2004, the forging plant in 2005 and the power plant in 2006.

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